Förderprogramm gegen Meeresmüll
Meeresmüll ist eine globale Herausforderung, die Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen betrifft. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) fördert mit dem Programm „Marine Debris Framework – Regional hubs around the globe“ (Marine:DeFRAG) gezielt Projekte, die den Eintrag von Plastikabfällen in die Meere verhindern.
Was wird gefördert?
Förderfähig sind Maßnahmen in den Bereichen nachhaltige Produktion, Kreislaufwirtschaft, Abfallmanagement, Beratung sowie gesellschaftliche Transformation. Besonders berücksichtigt werden Projekte in Inselstaaten, Ländern mit besonderem Bedarf an Plastikvermeidung und Regionen mit Vorbildfunktion im Kampf gegen Plastikverschmutzung.
Wer kann sich bewerben?
Bewerben können sich Unternehmen, Forschungseinrichtungen, NGOs und weitere Organisationen mit Sitz in Deutschland, die in Kooperation mit Partnern in ODA-fähigen Ländern arbeiten. Einzelpersonen und Regierungen sind von der Förderung ausgeschlossen.
Wie läuft das Bewerbungsverfahren ab?
Das zweistufige Auswahlverfahren beginnt mit der Einreichung einer Projektskizze bis zum 22. April 2025. Ausgewählte Projekte werden anschließend zur Antragstellung aufgefordert. Die Förderhöhe pro Projekt beträgt bis zu sechs Millionen Euro bei einer maximalen Laufzeit von vier Jahren.
Weitere Informationen und das Bewerbungsformular sind auf der Website des Förderprogramms verfügbar. Fragen zur Antragstellung können direkt an die Projektträgerin Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH gerichtet werden.